Wie setze ich meine Ideen für Social Media in die Tat um?

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Unser ultimativer Leitfaden für Dich!

Zimmermann mit Schutzmaske sitzt an seiner Werkbank und schaut auf einen Laptop

Als Social Media Unternehmen mit einem Fokus auf das Handwerk, hören wir in unserer Zusammenarbeit und im Austausch mit diversen Betrieben immer wieder ähnliche Aussagen. Die meisten von euch haben viele Ideen, wissen aber nicht, wie sie diese am besten verwirklichen können. Wir haben deshalb auf unserem Blog schon diverse Artikel zu wichtigen Aspekten der Planung von Inhalten veröffentlicht, doch heute soll es nun darum gehen, wie ihr diese Pläne effektiv umsetzt. In diesem Leitfaden zeigen wir euch deshalb Schritt für Schritt, wie ihr eure Social-Media-Kampagne optimal plant, um als Handwerker auf Social Media erfolgreich zu sein.

Social Media Strategie: Ziele und Zielgruppen definieren

Der erste Schritt für eine erfolgreiche Social-Media-Präsenz in jeder Branche ist, euch klare Ziele zu setzen. Wie genau ihr hierbei vorgehen könnt, haben wir euch in einem Blogpost mit der Frage: “Wie findet man seine Nische auf Social Media?”, und einen Artikel zum Thema Zielgruppenfindung bereits ausführlich erklärt. Mit diesen Themen solltet ihr euch unbedingt auseinandersetzen, bevor es an dieser Stelle mit der Umsetzung eurer Pläne weitergeht. Hier sind trotzdem noch einmal die wichtigsten Fragen und Punkte für euch zusammengefasst:

Wichtige Fragen zur Nische:

  • In welcher Branche seid ihr tätig?
  • Was ist eure Spezialisierung?
  • Welche Nische könnt ihr besetzen, um euch von der Konkurrenz abzuheben?

Zielgruppenanalyse:

  • Wen wollt ihr erreichen?

Endverbraucher, Unternehmen oder Mitarbeiter?

  • Demografische Merkmale:

Alter, Geschlecht, Standort, Interessen?

  • Plattform Wahl:

Instagram für visuelle Inhalte, LinkedIn für B2B-Kontakte, TikTok für junge Zielgruppen.

Die Projektplanung: Euer Fahrplan für Erfolg auf Social Media

Reichweite und Erfolg erlangt man in den Sozialen Medien in den meisten Fällen nicht spontan, sondern durch detaillierte Planung. Damit ihr euch mit möglichst viel Hintergrundwissen und vertrauen in den Mehrwert an die Videoproduktion machen könnt, bieten wir euch hier einen Überblick über die wichtigsten Schritte:

Schritt 1: Welche Mitarbeiter wollen vor die Kamera?

In vielen Handwerksbetrieben arbeiten echte Charaktere – Menschen mit Erfahrung und Persönlichkeit, die sich perfekt eignen, um euer Unternehmen authentisch zu repräsentieren. Eure Mitarbeiter sind das schlagende Herz des Betriebs und sollten wann immer möglich in den Vordergrund eurer Videos gerückt werden. Klärt deshalb frühzeitig mit eurem Team ab, wer von ihnen überhaupt bereit ist, vor der Kamera zu stehen. Nicht jeder fühlt sich vor der Linse wohl, daher ist es wichtig, vorab alle Beteiligten zu informieren und zu motivieren. Hier kann durchaus etwas Überredungskunst gebraucht sein, wichtig ist: Niemand sollte sich unwohl fühlen, denn das merkt man auch als Zuschauer!

Unser Tipp: Sorgt für eine möglichst lockere Atmosphäre und macht ein paar unverbindliche Testaufnahmen, um euren Mitarbeitern die Kamerascheu zu nehmen.

Schritt 2: Zeitliche Planung und Koordination

Die zeitliche Planung ist oft der größte Stolperstein. Wer von uns hat schon endlose Zeitreserven für Social Media? Insbesondere in einem Handwerksbetrieb, in dem der Alltag oft ohnehin schon stressig ist und alle Mitarbeiter ausgelastet sind. 

Überlegt euch deshalb bereits im Vorfeld gründlich, ob und wann ihr Zeit habt, um alle Aspekte angefangen bei der Planung, über die Umsetzung bis hin zum Posting und der Community Pflege zu kümmern. Nicht immer ist es notwendig, alles alleine zu übernehmen, Firmen wie wir sind darauf spezialisiert euch die Arbeit in diesem Bereich oft fast vollständig abzunehmen. Es gibt für jeden Betrieb eine Lösung, ihr müsst euch nur darüber bewusst werden, welche zu euch passt. 

Wenn ihr zu dem Schluss gekommen seid, dass ihr die Produktion alleine handeln könnt, geht es weiter mit der Frage “Wann habt ihr Zeit, Videos zu drehen und Bilder zu machen?”. Hierbei geht es sowohl um die Verfügbarkeit eurer Mitarbeiter als auch Betriebsinterne Abläufe und Kundentermine.

Fragen, die ihr euch stellen solltet:

  • Wann sind welche Mitarbeiter verfügbar?
  • Wie viel Zeit könnt und wollt ihr pro Woche für Social Media aufwenden?
  • Gibt es feste Termine, an denen gefilmt oder fotografiert werden kann?

Schritt 3: Inhalt und Skript – Was möchtest du zeigen?

Ein durchdachtes Skript ist essentiell, um effizient und professionell zu arbeiten. Was ihr zeigen möchtet und wie ihr diese Botschaft transportieren wollt solltet ihr immer vor dem Drehbeginn zumindest stichpunktartig festgehalten haben. Warum ihr ein Skript schreiben solltet und wie ihr dabei am besten vorgeht, haben wir für euch auf unserem Blog ebenfalls schon ausführlich beschrieben. 

Wichtig ist vor allem, das ihr euch selbst einen Hilfestellung gebt, indem ihr für jedes Video die wichtigsten Sätze und Abläufe im Vorhinein plant und stets darauf achtet, dass eure Videos nicht zu lang werden – kurze, prägnante Clips der Schlüssel um den Algorithmus auf Instagram, TikTok und Co. zu knacken.

Schritt 4: Location und Licht

Wo ihr filmt, ist fast genauso wichtig für die Planung wie der Inhalt selbst. Entscheidet euch für einen Ort, der eure Videos wortwörtlich ins beste Licht rückt. Wenn eure Inhalte keiner so richtig sehen kann oder die Qualität durch wenig Licht zu stark abnimmt, werden eure Videos keinen Erfolg haben. Überlegt euch daher nicht nur, welcher Ort für den Inhalt des Videos am besten geeignet ist, sondern auch wie ihr an diesem Ort filmen müsst, um gute Lichtverhältnisse zu garantieren. 

In einer Werkstatt zum Beispiel kann es sinnvoll sein, mithilfe von Leuchten für gutes Licht zu sorgen. Wenn ihr stattdessen draußen dreht, müsst ihr zum einen sicherstellen, dass die Aufnahmen nicht überbelichtet sind und zum anderen sicherstellen, dass ihr die Erlaubnis habt, an diesem Ort zu filmen.

Schritt 5: Technische Ausstattung

Das richtige Equipment kann den Unterschied zwischen einem Amateur-Video und einem professionellen Social-Media-Auftritt machen. Damit ihr euch bei der Recherche danach, was ihr alles für einen erfolgreichen Dreh benötigt, nicht zu sehr verrennt, haben wir hier eine kleine Checkliste für das Equipment das auch wir auf jedem Dreh griffbereit haben:

  • Eine Kamera (oder ein sehr gutes Smartphone)
  • Ein Stativ oder Gimbal für stabile Aufnahmen
  • Ein Mikrofon für jeden Sprecher, für klare Tonaufnahmen
  • Und ausreichend Beleuchtung für gut ausgeleuchtete Szenen

Vergesst nicht, vor dem Dreh alle Geräte zu prüfen: Akkus sollten geladen und Speicherkarten leer sein. Zudem ist es völlig euch selbst überlassen, ob ihr für diese Produkte viel Geld ausgeben wollt oder euch für die Beleuchtung beispielsweise ein paar Büroleuchten zur Hilfe nehmt. Auch hier gilt, dass es für jedes Budget eine Lösung gibt.

4. Jetzt heißt es: “Lights, Camera, Action!" – “Uuuund Cut!”

Nach der erfolgreichen Planung, dem Skripten und der Auswahl von Drehort und Mitarbeitern geht es jetzt ans Eingemachte. Vergesst hierbei nie, dass ihr Spaß an der Sache haben sollt und euch immer möglichst authentisch präsentiert. Wenn alles geschafft ist, ist zwar der Hauptteil der Arbeit geschafft, allerdings dürft ihr auch im Anschluss an den Dreh einige wichtige Punkte bei der Planung nicht vergessen.

5. Bearbeitung – der letzte Feinschliff

Im Anschluss an jeden erfolgreichen Dreh folgt die Videobearbeitung. Dieser Schritt ist wichtig, um das Material perfekt in Szene zu setzen. Falls niemand in eurem Team Erfahrung damit hat, könnt ihr auch externe Dienstleister beauftragen. Plant für diesen Punkt jedoch, egal wem die Aufgabe zuteil wird, immer genügend Zeit ein, denn eine gute Bearbeitung braucht Ruhe und Kreativität.

Fragen, die ihr vorab klären solltet:

  • Wer übernimmt die Bearbeitung?
  • Was ist euch bei der Bearbeitung besonders wichtig? 
  • Wie komplex soll sie sein?
  • Wie lange dauert die Bearbeitung?

6. Timing Hashtags und Reichweite 

Wann ist der beste Zeitpunkt, um euren Content zu posten? 

Diese Frage solltet ihr euch zumindest einmal während der Planung stellen, damit ihr nicht blidn anfangt eure Videos zu posten. Unterschiedliche Zielgruppen sind zu verschiedenen Zeiten aktiv, deshalb ist es wichtig, dass ihr diese kennt, um eure Reichweite schon vor dem Hochladen der Videos zu optimieren. Nutzt später auch eure Social-Media-Statistiken, um herauszufinden, wann eure Follower online sind und passt eure Posting-Zeiten dementsprechend an. Darüber hinaus solltet ihr einen Posting-Plan erstellen, den ihr regelmäßig pflegt und bei Änderungen aktualisiert, damit kein Video in Vergessenheit gerät. 

Eine gut durchdachte Hashtag-Strategie kann zusätzlich die Reichweite eurer Beiträge massiv erhöhen. Hierbei ist es wichtig, Hashtags zu verwenden, die deine Zielgruppe nutzt und die relevant für deine Branche sind. Wie genau ihr eine gute Hashtag-Strategie plant und wie Hashtags auf Instagram zur Zeit funktionieren, erklären wir euch hier

Fazit: Dein Social-Media-Erfolg im Handwerk

Zum Abschluss findet ihr hier die wichtigsten Schritte noch einmal zusammengefasst:

  1. Setzt klare Ziele und entwickle eine Strategie
  2. Kennt eure Zielgruppe & Nische und passt eure Inhalte an
  3. Plant so viel wie Möglich im Voraus und stimmt euch mit eurem Team ab
  4. Bearbeitet eure Videos sorgfältig und achtet beim Dreh auf Licht und Ton-Qualität
  5. Postet regelmäßig und zu den richtigen Zeiten

Viel Erfolg!